Holger Ehrsam. 29. September 2022. Reduktion des Wasserverbrauchs, gerechte Entlohnung, Entwicklung umweltfreundlicher Produkte â dieses sind Themen von Bedeutung fÞr peruanische Produkte. Oft verbergen sich weitere Aspekte der Nachhaltigkeit der gesamten WertschÃķpfungskette vom Anbau Þber den Transport bis zur Entsorgung.
Der Ehrsam Peru-Consult Nachhaltigkeits-Check gibt eine Ãbersicht, inwieweit die Produkte von peruanischen Unternehmen fÞr Deutschland, mit Nachhaltigkeit verbunden sind.
Erhalten Frauen die gleiche Entlohnung und die gleiche KarrierefÃķrderung?
Werden soziale Projekte initiiert und unterstÞtzt?
Wird Þber Nachhaltigkeit aktiv berichtet?
Welche Ressourcen werden fÞr die Produktherstellung verbraucht?
Der Ehrsam Peru-Consult Nachhaltigkeits-Check ist ein weiterer Schritt zur nachhaltigeren Entwicklung der Unternehmen mit peruanischen Produkten. âWir wollen Menschen in Peru und Deutschland inspirieren mehr auf Nachhaltigkeit zu achten, da Perus Flora und Fauna einmalig ist. Durch eine detaillierte Analyse erhÃĪlt das Unternehmen eine wertvolle Standortbestimmung aus Sicht einer der fÞhrenden Beratungsunternehmen fÞr Peru und Deutschlandâ, so Holger Ehrsam, GrÞnder und CEO.  Die langjÃĪhrige Expertise aus Kundenprojekten von Ehrsam Peru-Consult flieÃt dabei ebenso ein wie eine wissenschaftsbasierte Arbeitsweise.
Der Ehrsam Peru-Consult Nachhaltigkeits-Check dient auch als Vorbereitung fÞr eine Zusammenarbeit mit Ehrsam Peru-Consult. Hierbei kÃķnnen Unternehmen gemeinsam mit Ehrsam Peru-Consult ermitteln, welche Themen bearbeitet werden sollten.
Ãber Ehrsam Peru-Consult GmbH – die BrÞcke zwischen Peru und Deutschland
Ehrsam Peru-Consult bringt Menschen und Unternehmen aus Peru und Deutschland zusammen. Es ist die BrÞcke zwischen Peru und Deutschland und #1 Business-Experte in Deutschland mit ausschlieÃlichem Fokus auf Peru.
Als erster Ansprechpartner unterstÞtzt Ehrsam Peru-Consult seit 2012 mit praxiserprobten Wissen deutsch-peruanische GrÞnder und Entrepreneure als Mentor sowie berÃĪt peruanische Familienbetriebe, die in den deutschen Markt erfolgreich eintreten wollen.
Ãber den Autor: Holger Ehrsam ist GrÞnder von Ehrsam Peru-Consult GmbH und seit Jahrzehnten mit Peru vertraut.
NB-LAB Forschungsprojekt im Amazonasgebiet: Ehrsam Peru-Consult begleitet wissenschaftliches Pilotprojekt deutscher und peruanischer UniversitÃĪten
Praxisnahes Forschen im Amazonasgebiet
Die Initiative des praxisnahen Forschens im Amazonasgebiet (NB-LAB-ânature-based living lab) ist ein ambitioniertes Vorhaben.
Das durchfÞhrende internationale Konsortium besteht aus vier UniversitÃĪten aus Peru bzw. Ecuador, dem ersten Exzellenzzentrum Perus, einer spanischen UniversitÃĪt aus Madrid und zwei deutschen Hochschulen aus Wismar und Jena. Die Ergebnisse des interdisziplinÃĪren Forschungsteams kommen der indigenen BevÃķlkerung und der Natur vor Ort zugute.  Â
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Von August bis September 2022 findet das 1. Nature Based Living Lab im Amazonasgebiet statt. Austragungsort ist Tena/Ecuador und fÞr das Jahr 2023 Iquitos/Peru. Ehrsam Peru-Consult begleitet das Projekt und bringt seine Fachexpertise zur interkulturellen Kompetenz und PersÃķnlichkeitsentwicklung ein. Hierzu finden semi-strukturierte Interviews und Fokusgruppenworkshops mit den Teilnehmern aus allen LÃĪndern statt.
âWir wollen die UniversitÃĪten und Forschungsteams bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit unserer Erfahrung und unserem Wissen aktiv zu unterstÞtzen. Als ich gefragt wurden, ob wir uns die Begleitung dieses ambitionierten Pilotprojektes vorstellen kÃķnnten, habe ich sofort zugesagt. Das NB-LAB ist wie ich finde eine sehr gute Lernmethodeâ, so Holger Ehrsam, GrÞnder und CEO.
Die langjÃĪhrige Expertise aus Kundenprojekten von Ehrsam Peru-Consult flieÃt dabei ebenso ein wie eine wissenschaftsbasierte Arbeitsweise.
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Die teilnehmenden wissenschaftlichen Einrichtungen sind:
Universidad Nacional Mayor de San Marcos, Lima
Universidad Regional AmazÃģnica (IKIAM), Ecuador
Universidad TecnolÃģgica Equinoccial (UTE), Ecuador
Universidad AutÃģnoma de Madrid (UAM)
Universidad de la AmazonÃa Peruana (UNAP), Iquitos
Centro de Investigaciones TecnolÃģgicas BiomÃĐdicas y Medioambientales (CITBM), Lima
Universidad de Wismar (Alemania)
Universidad de Jena, Ernst-Abbe (Alemania)
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Ãber Ehrsam Peru-Consult GmbH – die BrÞcke zwischen Peru und Deutschland
Ehrsam Peru-Consult bringt Menschen und Unternehmen aus Peru und Deutschland zusammen. Es ist die BrÞcke zwischen Peru und Deutschland und #1 Business-Experte in Deutschland mit ausschlieÃlichem Fokus auf Peru.Â
Als erster Ansprechpartner unterstÞtzt Ehrsam Peru-Consult seit 2012 mit praxiserprobten Wissen deutsch-peruanische GrÞnder und Entrepreneure als Mentor sowie berÃĪt peruanische Familienbetriebe, die in den deutschen Markt erfolgreich eintreten wollen.Â
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Ãber den Autor: Holger Ehrsam ist GrÞnder von Ehrsam Peru-Consult GmbH und seit Jahrzehnten mit Peru vertraut.
Jedes KleidungsstÞck von Warmichic spiegelt die Kunst wider. Die GrÞnderin des Unternehmens Carla Quispe war Studentin an der Hochschule fÞr bildende KÞnste in Lima, als sie ihren GroÃvater im Dorf Huancayo (Hauptstadt der Region Junin) besuchte. WÃĪhrend ihrem Aufenthalt wurde ein traditionelles Fest gefeiert, das ihr als Inspirationsquelle fÞr eine grandiose GeschÃĪtsidee diente.Â
Qarla fiel beim Anblick der bunten Trachten nÃĪmlich auf, dass sie alle wunderschÃķne Blumenmuster hatten. Sie war fasziniert von diesen Motiven und wollte mehr darÞber wissen, warum gerade Blumen die Trachten schmÞckten und bemerkte, dass diese Blumenmuster eine Geschichte erzÃĪhlen. Sie realisierte, dass Frauen in der Hauptstadt Lima normalerweise keine Polleras (typische RÃķcke aus den Andenregionen) tragen und kam auf die Idee, Polleras fÞr Frauen in Lima und fÞr alle Frauen im Land zu kreieren. Denn diese traditionellen Motive, die sowohl eine persÃķnliche als auch eine kulturelle Geschichte erzÃĪhlen kÃķnnen, sind etwas, auf das jede Peruanerin stolz sein kann. So entstand aufgrund des traditionellen Festes die GeschÃĪftsidee fÞr Polleras, die die Wurzeln Perus symbolisieren.
Designerin: Qarla Quispe
Qarla erzÃĪhlte uns im GesprÃĪch, dass der Anfang ihres Business mit vielen Schwierigkeiten verbunden war, da sie nicht Þber das nÃķtige Budget verfÞgte. AuÃerdem bekam sie immer wieder zu hÃķren, dass KÞnstler nicht zur GeschÃĪftswelt gehÃķren und normalerweise kein Geld mit ihrem Vorhaben verdienen. Aber sie gab ihre TrÃĪume nicht auf und fuhr mit ihren Kreationen fort. Sie war Þberzeugt, dass sie sowohl KÞnstlerin als auch GeschÃĪftsfrau sein konnte. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie als Grafikdesignerin in namhaften Unternehmen und widmete sich in ihrer Freizeit ihrem persÃķnlichen Projekt.
WÃĪhrend sie Polleras entwarf und arbeitete, merkte sie, dass sie ihren Kreationen immer mehr Zeit widmete, und so beschloss sie, alles aufzugeben, um sich ganz ihrem Traum zu widmen. ZunÃĪchst verkaufte sie ihre EntwÞrfe nur an ihre Freunde. Doch nach und nach erhielt sie weitere AuftrÃĪge, erst von Kundinnen aus Peru und schlieÃlich aus den USA. Das erste KleidungsstÞck, das ins Ausland verkauft wurde, ging an ein MÃĪdchen in den USA.
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Hier sind die Produkte von Warmichi erhÃĪltlich
Warmichic hat ein GeschÃĪft in BreÃąa, Jr. Recuay 482, Cercado de Lima. AuÃerdem kÃķnnen die Designs im Online-Shop auf der Webseite bestellt werden, und auch auf Facebook und Instagram findet man das Kleiderlabel.
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Design-Linien:
Neben RÃķcken entwirft Qarla auch Kleider, MÃĪntel, Accessoires, Dekorationsartikel und eine eigene Linie fÞr MÃĪdchen.
In all ihren EntwÞrfen spiegeln sich die Kunst der alten peruanischen Kulturen, kollektive Zeichnungen und persÃķnliche Geschichten ihrer Kunden wider. Eine der Designlinien wurde von den Symbolen und Ikonen der Nazca-Kultur inspiriert. Eine weitere wichtige Designlinie sind die Hochzeitskleider, die im Voraus bestellt werden mÞssen, um alles, was die Kundin ihren GÃĪsten zeigen mÃķchte, wie z.B. die Liebesgeschichte zwischen ihr und dem BrÃĪutigam, im Detail festzuhalten.
Jede dieser Geschichten, die Qarla hÃķrt und in Kunst auf KleidungsstÞcken umsetzt, erfÞllt sie mit Stolz und Genugtuung, weil sie weiÃ, dass sie das Ziel erreicht hat, das sie sich mit der GrÞndung von Warmichic gesetzt hat.
Seit 2010 hat Warmichic immer mehr Kundinnen in Peru und auf der ganzen Welt und exportiert nun in viele LÃĪnder, vor allem in die Vereinigten Staaten, aber auch nach Italien, Spanien und in LÃĪnder, von denen Qarla nie gedacht hÃĪtte, dass ihre Designs sie erreichen kÃķnnten, wie Deutschland. Wir von Ehrsam Peru-Consult sind stolz darauf, Warmichic zu unseren Kunden zÃĪhlen zu dÞrfen und freuen uns sehr, dass Qarla auf unser Wissen und unsere Erfahrung vertraut, um im deutschen Markt Fuà zu fassen. Wir sind Þberzeugt, dass sie auch hier sehr erfolgreich sein wird.
Schau dir nun das Video unseres Interviews mit Qarla an, das wir mit ihr in Lima gefÞhrt haben. Darin erzÃĪhlt sie uns, wie es zu Warmichic kam und was ihre Herausforderungen und Erfolge waren und worauf sie besonders stolz ist. Das GesprÃĪch ist auf Spanisch
Deutsches Lieferkettenrecht: Ziele und Geltungsbereich
Hintergrund:
Durch die Globalisierung wurden viele Produktionsschritte in weit entfernte LÃĪnder verlagert. Dies bildet die Existenzgrundlage von mehr als 450 Millionen Menschen auf der ganzen Welt.
Deutschland ist intensiv in internationale Lieferketten eingebunden. Allein im Jahr 2018 machten die rund 320.000 deutschen Export-Unternehmen einen Umsatz von 1,32 Billionen Euro. Mehr als 775.000 deutsche Unternehmen sind mit einem Umsatz von 1,09 Billionen Euro im internationalen Handel durch Importe tÃĪtig.
Viele der in Deutschland verwendeten Produkte und Rohstoffe stammen aus EntwicklungslÃĪndern. In der folgenden Tabelle ist ersichtlich, wie abhÃĪngig die verschiedenen Branchenindustrien in Deutschland von Vorleistungen aus dem Ausland sind.
Industrie
%
Textil
63
Elektronik
45
Chemie und Pharma
39
Lebensmittel
37
Automobil
29
Maschinenbau
28
Die unbequeme Wahrheit: Die Herstellung dieser Produkte und der Abbau von Rohstoffen schaffen zwar ArbeitsplÃĪtze in EntwicklungslÃĪndern und bilden die Lebensgrundlage vieler Familien. Doch die Arbeitsbedingungen sind leider oft unwÞrdig und die Umweltbelastung ist ÞbermÃĪÃig hoch. Besonders inakzeptable sind die HungerslÃķhne und die ausbeuterische Kinderarbeit.
Aufgrund dieser unglÞcklichen RealitÃĪt verabschiedeten die Vereinten Nationen im Juni 2011 die Leitprinzipien fÞr Wirtschaft und Menschenrechte. Ihr Ziel ist, âdie Standards und Verfahrensweisen in Bezug auf Unternehmen und die Menschenrechte so zu verbessern, dass greifbare Ergebnisse fÞr betroffene Personen und lokale Gemeinwesen erzielt werden und somit auch zu einer sozial nachhaltigen Globalisierung beitragenâ.
Freiwilliges Engagement: Zur Umsetzung dieser Prinzipien wurde ein freiwilliges Engagement eingefÞhrt. Um dieses Engagement besser kontrollieren zu kÃķnnen, wurde im Dezember 2016 der Nationale Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte  (NAP)1 inklusive ÃberprÞfungsmechanismus verabschiedet. Das Ergebnis: Zu wenige Unternehmen erfÞllen ihre menschenrechtliche Sorgfaltspflicht.
Bei der ersten Befragung 2019 haben nur 400 von 3.000 angeschriebenen Unternehmen den Fragebogen ausgefÞllt, und nur 20 % dieser Unternehmen erfÞllten die Anforderungen des NAP. An der zweiten Umfrage nahmen 450 von 2.250 kontaktierten Unternehmen teil und nur 17 % von ihnen hielten sich an die Vorgaben der NAP.
Nach diesen Ergebnissen kamen die RegierungsbehÃķrden zu dem Schluss, dass eine freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen nicht ausreicht, sondern dass weitere MaÃnahmen erforderlich sind, um wirksam zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen beizutragen.
Entwurf fÞr ein Lieferkettengesetz (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz)
Im Februar 2021 hat sich das Deutsche Bundesentwicklungsministerium gemeinsam mit dem Deutschen Bundesarbeitsministerium und dem Deutschen Bundeswirtschaftsministerium auf den Entwurf fÞr ein Lieferkettengesetz geeinigt. Das Deutsche Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf am 3. MÃĪrz auf den Weg gebracht. Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz am 11. Juni 2021 beschlossen. Am 25. Juni 2021 hat der Deutsche Bundesrat das Gesetz gebilligt.
Vor diesem Hintergrund dient das Gesetz dem Schutz grundlegender Menschenrechte in den Lieferketten von Unternehmen und insbesondere der Durchsetzung des Verbots von Kinder- und Zwangsarbeit. Ebenso sind Umweltbelange relevant, wenn sie zu Menschenrechtsverletzungen fÞhren oder dem Schutz der menschlichen Gesundheit dienen. Zum Beispiel mit giftigen AbfÃĪllen kontaminiertes Wasser aufgrund von Mineralgewinnung, Kontamination von Ackerland durch unregulierten Einsatz von Pestiziden usw.
FÞr wen gilt das Gesetz?
Dieses Gesetz muss von folgenden Unternehmen eingehalten werden:
Ab 2023 von Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern â das betrifft rund 900 Unternehmen in Deutschland.
Ab 2024 von Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern â das betrifft rund 4.800 Unternehmen in Deutschland.
Zweigniederlassungen auslÃĪndischer Unternehmen in Deutschland sind vom Lieferkettengesetz ebenfalls betroffen, sofern das Unternehmen mehr als 3.000 Mitarbeitende (ab 2023) beziehungsweise 1.000 Mitarbeitende (ab 2024) in Deutschland beschÃĪftigt.
Welche Bereiche sind davon betroffen?
Eigener GeschÃĪftsbereich,
Unmittelbarer Zulieferer,
Mittelbarer Zulieferer.
Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist ein wichtiger Impuls fÞr europaweit verbindliche Regelungen zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht. Ein von der EU-Kommission vorgelegter Entwurf fÞr diese Regelungen wird derzeit diskutiert.
Als zweitgrÃķÃte Volkswirtschaft der Welt muss die EU bei fairen Lieferketten vorangehen und Menschenrechtsverletzungen sowie UmweltschÃĪden in ihren Lieferketten beenden.
Wie wird das Gesetz durchgesetzt?
Das Bundesamt fÞr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stellt die wirksame Rechtsanwendung sicher. Dazu wird ein vereinfachter Meldeprozess implementiert, auf dessen Grundlage die Unternehmenskontrolle sichergestellt wird.
Bei VerstÃķÃen gegen das Gesetz sind BuÃgelder mÃķglich.
Unternehmen, die schwerwiegende VerstÃķÃe begehen, kÃķnnen fÞr bis zu drei Jahre von der Ãķffentlichen Beschaffung ausgeschlossen werden.
Verpflichtungen des Unternehmens
Unternehmen mÞssen sowohl im eigenen GeschÃĪftsbereich als auch beim unmittelbaren Zulieferer folgende MaÃnahmen umsetzen:
GrundsatzerklÃĪrung zur Achtung der Menschenrechte verabschieden.
Risikoanalyse: Verfahren zur Ermittlung nachteiliger Auswirkungen auf die Menschenrechte durchfÞhren.
Risikomanagement (inkl. PrÃĪventions- und AbhilfemaÃnahmen) zur Abwendung potenziell negativer Auswirkungen auf die Menschenrechte.
Beschwerdemechanismus
Transparent Ãķffentlich berichten.
Im eigenen GeschÃĪftsbereich mÞssen Unternehmen im Fall einer Verletzung im Inland unverzÞglich AbhilfemaÃnahmen ergreifen, die zwingend zur Beendigung der Verletzung fÞhren.
Beim unmittelbaren Zulieferer muss das Unternehmen einen konkreten Plan zur Minimierung und Vermeidung erstellen, wenn es die Verletzung nicht in absehbarer Zeit beenden kann.
Die Sorgfaltspflichten der Unternehmen erstrecken sich grundsÃĪtzlich auf die gesamte Lieferkette â vom Rohstoff bis zum fertigen Verkaufsprodukt.
Die Anforderungen an die Unternehmen sind dabei abgestuft, insbesondere nach dem EinflussvermÃķgen auf den Verursacher der Menschenrechtsverletzung sowie nach den unterschiedlichen Stufen in der Lieferkette.
Bei klaren Hinweisen auf VerstÃķÃe mÞssen Unternehmen tÃĪtig werden.
Bei einem indirekten Zulieferer gelten die Sorgfaltspflichten nur anlassbezogen und nur, wenn das Unternehmen Kenntnis von einem mÃķglichen Verstoà erlangt.
In dem Fall hat das Unternehmen unverzÞglich:
Eine Risikoanalyse durchzufÞhren.
Ein Konzept zur Minimierung und Vermeidung umsetzen.
Angemessene PrÃĪventionsmaÃnahmen gegenÞber dem Verursacher zu verankern. Die Umsetzung von Brancheninitiativen ist hierbei eine MÃķglichkeit.
Schlussfolgerungen:
Das Gesetz hat keineswegs den Anspruch, deutsche Sozialstandards weltweit durchzusetzen. Ihr konkretes Ziel ist die Einhaltung grundlegender Menschenrechtsnormen wie das Verbot von Kinderarbeit und Zwangsarbeit.
Ebenso ist es nicht beabsichtigt, GeschÃĪftsbeziehungen zu unterbrechen. Vielmehr geht es darum, Verbesserungen beim Menschenrechtsschutz im Rahmen der unternehmerischen MÃķglichkeiten in den Zulieferbetrieben dauerhaft zu verankern.
Dieses Gesetz wird zweifellos Bedenken bei Lieferanten hervorrufen, die meinen, bestimmte festgelegte Anforderungen nicht erfÞllen zu kÃķnnen. Es wird empfohlen, mit anderen Lieferanten zusammenzuarbeiten und sich zu VerbÃĪnden zusammenzuschlieÃen. Dies stellt eine wichtige GeschÃĪftsstrategie dar, die viele Vorteile mit sich bringt, wie z. B. den Zugang zu Kontaktnetzen, die Mitsprache bei politischen Initiativen, den Zugang zu Schulungen in Verbesserungstechniken zu geringeren Kosten, die Verbesserung des Ansehens und das Vertrauen der Kunden.
Zusammenfassung:
Aufgrund der Globalisierung wurden viele Schritte industrieller Prozesse in andere EntwicklungslÃĪnder auf der ganzen Welt verlagert. Obwohl dies die Lebensgrundlage von mehr als 450 Millionen Menschen bedeutet, arbeiten viele von ihnen unter inakzeptablen Arbeits- und Umweltbedingungen, und es gibt sogar Ausbeutung von Kindern.
Aufgrund dieser Tatsachen hat die Organisation der Vereinten Nationen die Leitprinzipien fÞr Wirtschaft und Menschenrechte verabschiedet, deren Ziel es ist, die Standards und Verfahrensweisen in Bezug auf Unternehmen und Menschenrechte zu verbessern. Zur Umsetzung wurde eine Selbstverpflichtung der Unternehmen etabliert.
Nach einer ersten ÃberprÞfung wurde jedoch dokumentieren, dass nur sehr wenige Unternehmen diese GrundsÃĪtze einhalten, und kamen zu dem Schluss, dass eine freiwillige Selbstverpflichtung nicht ausreicht.
So entstand die Idee des deutschen Lieferkettengesetzes, dessen Hauptziel es ist, grundlegende Menschenrechte in den Lieferketten von Unternehmen zu schÞtzen und insbesondere das Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit durchzusetzen.
Am 3. MÃĪrz 2021 wurde ein Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der am 11. Juni 2011 vom Deutschen Bundestag und am 25. desselben Monats vom Deutschen Bundesrat gebilligt wurde.
Das Gesetz tritt ab 2023 in Kraft und wird grundsÃĪtzlich auf Unternehmen mit mehr als 3.000 BeschÃĪftigten angewendet, ab 2024 auf Unternehmen mit mehr als 1.000 BeschÃĪftigten. Das Gesetz gilt auch fÞr auslÃĪndische Unternehmen, die Niederlassungen in Deutschland und die gleiche Anzahl von Mitarbeitern haben.
Derzeit wird ein von der EU-Kommission vorgelegter Entwurf fÞr europaweit verbindliche Regelungen zur betrieblichen FÞrsorgepflicht diskutiert.
Diese MaÃnahmen sollen die GeschÃĪftsbeziehungen nicht beeintrÃĪchtigen. Ihr Hauptziel ist es, Verbesserungen beim Schutz der Menschenrechte dauerhaft im Bereich der GeschÃĪftsmÃķglichkeiten von Zulieferunternehmen zu verankern.
1986 schloss sich in Peru eine Gruppe junger Berufsleute zusammen, die alle den Wunsch hatten, peruanische Handwerksprodukte besser bekannt und einem internationalen Markt zugÃĪnglich zu machen. Aus dieser Vision entstand das Unternehmen Allpa, dass auf den Vertrieb von Dekorationsartikel wie Keramik und Spiegel aus Chulucanas, Kleidung aus Baumwolle, Wolle und Alpaka sowie Schmuck aus Gold, Silber und Bronze spezialisiert ist.
Allpa hat sich ganz der Nachhaltigkeit verschrieben und achtet darauf, dass die handwerklichen Erzeugnisse unter fairen Lohnbedingungen und angemessenen Arbeitsbedingungen hergestellt werden und dass sie hohen QualitÃĪts- und Funktionsstandards entsprechen. Der hohe QualitÃĪtsanspruch kommt nicht nur den Kunden zugute, sondern auch den Herstellern. Viele von ihnen haben in kleinen WerkstÃĪtten angefangen und konnten im Laufe der Zeit aus dem Familienbetrieb ein echtes Unternehmen erschaffen, weil sich ihre erstklassige qualitative Arbeit gut verkauft. Mit diesem sozialen Ansatz unterstÞtzt Allpa das Wachstum der Produzenten langfristig, trÃĪgt zur Entwicklung neuer Produkte bei und hilft, neue ArbeitsplÃĪtze zu schaffen.
Allpa arbeitet jedoch nicht nur mit externen Herstellern zusammen, sondern verfÞgt auch Þber eigene ProduktionsstÃĪtten, die gleich zwei Ziele erfÞllen: Einerseits stellen Handwerker exklusive Produkte her und andererseits werden Handwerker ausgebildet und spÃĪter eingestellt, um so den Fortschritt peruanischer Familien zu fÃķrdern.
Allpa will sich vermehrt auf den Export seiner Kunsthandwerkprodukte fokussieren, wobei Europa und insbesondere Deutschland die wichtigsten ZielmÃĪrkte sind. Aus diesem Grund kam es zur Zusammenarbeit zwischen dem peruanischen Unternehmen und Ehrsam Peru-Consult, und wir freuen uns sehr, Allpa zu unseren Kunden zÃĪhlen zu dÞrfen. Damit Allpa ihren angestrebten Export nach Deutschland erfolgreich umsetzen konnte, hat das Unternehmen unser Programm “How to enter the German market” absolviert. Und nach 12 Monaten intensiver Arbeit hat Allpa ihr Ziel erreicht. Besuche die Website von Allpa und Þberzeuge dich von den auÃergewÃķhnlichen Produkten und den inspirierenden Geschichten der verschiedenen peruanischen Kunsthandwerker.
We firmly believe that the internet should be available and accessible to anyone, and are committed to providing a website that is accessible to the widest possible audience,
regardless of circumstance and ability.
To fulfill this, we aim to adhere as strictly as possible to the World Wide Web Consortiumâs (W3C) Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1) at the AA level.
These guidelines explain how to make web content accessible to people with a wide array of disabilities. Complying with those guidelines helps us ensure that the website is accessible
to all people: blind people, people with motor impairments, visual impairment, cognitive disabilities, and more.
This website utilizes various technologies that are meant to make it as accessible as possible at all times. We utilize an accessibility interface that allows persons with specific
disabilities to adjust the websiteâs UI (user interface) and design it to their personal needs.
Additionally, the website utilizes an AI-based application that runs in the background and optimizes its accessibility level constantly. This application remediates the websiteâs HTML,
adapts Its functionality and behavior for screen-readers used by the blind users, and for keyboard functions used by individuals with motor impairments.
If youâve found a malfunction or have ideas for improvement, weâll be happy to hear from you. You can reach out to the websiteâs operators by using the following email
Screen-reader and keyboard navigation
Our website implements the ARIA attributes (Accessible Rich Internet Applications) technique, alongside various different behavioral changes, to ensure blind users visiting with
screen-readers are able to read, comprehend, and enjoy the websiteâs functions. As soon as a user with a screen-reader enters your site, they immediately receive
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alongside console screenshots of code examples:
Screen-reader optimization: we run a background process that learns the websiteâs components from top to bottom, to ensure ongoing compliance even when updating the website.
In this process, we provide screen-readers with meaningful data using the ARIA set of attributes. For example, we provide accurate form labels;
descriptions for actionable icons (social media icons, search icons, cart icons, etc.); validation guidance for form inputs; element roles such as buttons, menus, modal dialogues (popups),
and others. Additionally, the background process scans all of the websiteâs images and provides an accurate and meaningful image-object-recognition-based description as an ALT (alternate text) tag
for images that are not described. It will also extract texts that are embedded within the image, using an OCR (optical character recognition) technology.
To turn on screen-reader adjustments at any time, users need only to press the Alt+1 keyboard combination. Screen-reader users also get automatic announcements to turn the Screen-reader mode on
as soon as they enter the website.
These adjustments are compatible with all popular screen readers, including JAWS and NVDA.
Keyboard navigation optimization: The background process also adjusts the websiteâs HTML, and adds various behaviors using JavaScript code to make the website operable by the keyboard. This includes the ability to navigate the website using the Tab and Shift+Tab keys, operate dropdowns with the arrow keys, close them with Esc, trigger buttons and links using the Enter key, navigate between radio and checkbox elements using the arrow keys, and fill them in with the Spacebar or Enter key.Additionally, keyboard users will find quick-navigation and content-skip menus, available at any time by clicking Alt+1, or as the first elements of the site while navigating with the keyboard. The background process also handles triggered popups by moving the keyboard focus towards them as soon as they appear, and not allow the focus drift outside of it.
Users can also use shortcuts such as âMâ (menus), âHâ (headings), âFâ (forms), âBâ (buttons), and âGâ (graphics) to jump to specific elements.
Disability profiles supported in our website
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Keyboard Navigation Profile (Motor-Impaired): this profile enables motor-impaired persons to operate the website using the keyboard Tab, Shift+Tab, and the Enter keys. Users can also use shortcuts such as âMâ (menus), âHâ (headings), âFâ (forms), âBâ (buttons), and âGâ (graphics) to jump to specific elements.
Additional UI, design, and readability adjustments
Font adjustments â users, can increase and decrease its size, change its family (type), adjust the spacing, alignment, line height, and more.
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Notes, comments, and feedback
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